Die Marienglockenblume Campanula medium ist eine wunderschöne Schnittblume, die in keinem Sommerstrauß fehlen dürften. Und doch hat sie einen Nachteil: Es dauert zwei Jahre unter Glas, bis sie schnittfähig ist, und das macht sie zu teuer. Deshalb fand sie nicht ihren Weg zum Verbraucher. Das alles hat sich geändert mit der neuen 'Champion'-Serie. 'Champion Blue' und 'Champion Pink' wurden bei den ersten Schnittblumen-Prüfungen der Fleuroselect eingeführt und kamen mit der Goldmedaille heraus. Nicht nur die kurze Kulturdauer, sondern ebenso die herrlichen Blüten, ihre beeindruckende Einheitlichkeit und die große Erntemenge haben beide Sorten zu vorzüglichen Schnittblumen gemacht, die ihr Gold voll verdient haben. Sie werden unbestreitbar die Beliebtheit der Glockenblumen als Schnittblumen steigern.
Im detail
Die Glockenblumen stammen aus Mittel- und Südeuropa, wo sie milde Winter überstehen, um im folgenden Sommer ihre wunderschön geformten Blüten zu öffnen. Es ist diese Blütezeit erst im zweiten Jahr, die Marienglockenblumen für die gewerbliche Schnittblumen-Erzeugung weniger interessant macht. Obwohl die Pflanzen ziemlich leicht heranzuziehen sind, ist die Kulturdauer von 12 Monaten (!) für Schnittblumenbetriebe unrationell und für den Verbraucher sind die Blumen zu teuer. Mit einem Schlag hat die neue 'Champion'-Serie alle Einwände gegen die Marienglockenblume weggewischt. Sie kann von der Aussaat bis zur Ernte einjährig in 15 Wochen (!) angezogen werden. Jede Pflanze liefert 8 bis 10 Stiele. Das sind im Abstand von 25 cm 130 bis 160 schöne Blüten von jedem Quadratmeter, jede mit 12 bis 15 Blütenglocken von 4 cm Durchmesser. Augenblicklich sind zwei Farben verfügbar, Dunkelblau und Reinrosa. Die attraktiv gefärbten Blüten sind vollkommen gleichmäßig und halten sich lange in der Vase. Zusammen mit den kaufmännischen und gefühlsmäßigen Gründen für die Anzucht von Marienglockenblumen 'Champion Pink' und 'Champion Blue' sind auch die kulturtechnischen Anforderungen erfreulich für den Anbauer. Die 'Champions' brauchen wenig Wärme und sind schnell herangewachsen, anspruchslos und wenig arbeitsintensiv. Und was soll der Florist mit den Blumen machen? Nun, es spricht für sich selbst, was man auf dem Foto sieht.
